Das St. Elisabeth-Hospital in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts

Gründungzweck und -aktivitäten

Die St. Elisabeth-Stiftung mit Sitz in Bochum ist eine kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie geht auf die Gründung des St. Elisabeth-Hospitals im Jahre 1848 zurück.

Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Ziele. Ihr Stiftungszweck ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens im Sinne der Caritas sowie die Förderung der Bildung. Realisiert wird dies u.a. durch den Betrieb von stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, durch den Betrieb von Schulen im Gesundheitswesen sowie durch die Beschaffung von Mitteln für gemeinnützige Körperschaften.

Die St. Elisabeth-Stiftung ist Mehrheitseigentümerin des Katholischen Klinikums Bochum (KKB), zu dem das St. Elisabeth-Hospital seit Gründung des KKB gehört. Das KKB seinerseits ist mit insgesamt 5500 Mitarbeitenden eine der großen Krankenhaus-Verbundgesellschaften des Ruhrgebiets mit deutlich überregionaler Ausstrahlung. In diesem Verbund sind das St. Josef-Hospital und das St. Elisabeth-Hospital Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.

Ein besonderer Schwerpunkt der Stiftungsaktivitäten ist die Förderung der Aus- und Fortbildung. Unter dem Dach des BIGEST (Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe der St. Elisabeth-Stiftung) lernen rund 700 junge Menschen einen Beruf. Damit gehört das BIGEST zu den größten Ausbildungsbetrieben im Ruhrgebiet.

Durch finanzielle Hilfe der Stiftung konnte im Jubiläumsjahr des 175-jährigen Bestehens auch die apparative Ausstattung des KKB verbessert werden. So nahm die Radiologie im St. Josef-Hospital eine der modernsten biplanen Angiografie-Anlagen in Betrieb. Sie ist mit speziellen Funktionen der Neuroradiologie ausgestattet und ermöglicht eine erheblich verbesserte Bildgebung in 2D und 3D.

Luftbild vom Neubau des BIGEST-Schulgebäudes in Bochum-Gerthe am Sommerfest 2024